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Glaubenssätze - die heimlichen Regisseure unseres Lebens

  • simone08350
  • 12. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Sept.

Warum es sich lohnt sie anzuschauen

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Kennst du den inneren Satz „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich bin nichts wert, wenn ich keinen Erfolg habe“? Solche Gedanken sind meist tief verwurzelte Annahmen über uns selbst, unser soziales Umfeld oder die Welt – es sind Glaubenssätze. Viele dieser Überzeugungen wirken automatisch und unbewusst. Sie beeinflussen, wie wir Situationen bewerten, welche Entscheidungen wir treffen und wie wir uns im Alltag fühlen und verhalten.


Wie wirken Glaubenssätze?


Unser Unterbewusstsein steuert das, was wir als vermeintlich objektive Realität empfinden, indem es bestimmte Impulse an uns aussendet. Glaubenssätze wirken hier wie ein Filter, durch den unsere Sinneswahrnehmungen und Eindrücke aus unserem Umfeld in Gedanken und Gefühle umgesetzt werden.


„Die Gedanken und Gefühle, die durch den Filter unserer Glaubenssätze aus dem Unterbewusstsein in unser Bewusstsein drängen, veranlassen uns, Entscheidungen zu treffen“ (S. 67, Dr. med. Klinghardt, 2006). Die daraus resultierenden Taten entscheiden dann über unseren Beruf, ob wir Erfolg oder Misserfolg erleben, welche Fähigkeiten wir weiterentwickeln oder welches soziale Umfeld wir uns aufbauen.


Glaubenssätze sind somit hauptverantwortlich für die Qualität unseres Lebens und können sowohl positiv als auch negativ ausfallen.


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Wie entstehen Glaubenssätze?


Im Laufe des Lebens begegnen wir ebenso Erfahrungen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Dazu zählen z.B. dramatische, unerwartete Erlebnisse, schwere Verluste wie der Tod eines nahestehenden Menschen, belastende Diagnosen, eine ungerechtfertigte Bestrafung, Mobbing oder Vernachlässigung. Solche Ereignisse hinterlassen nicht nur bewusste Spuren, sondern wirken oft unbewusst weiter. Häufig gehen sie mit Gefühlen wie Angst, Ohnmacht oder Hilflosigkeit einher und können zu einem ungelösten seelischen Konflikt führen (USK).


Um uns vor wiederholtem Erleben solcher Situationen zu schützen, speichert unser Unterbewusstsein persönliche Lebensregeln bzw. Glaubenssätze als zukünftige Überlebenshilfe ab. Diese beeinflussen nun unser weiteres Denken, Fühlen und Handeln.

Besonders tief sitzende, limitierende Glaubenssätze haben nicht nur Einfluss auf die eigene Realität, sondern wirken sich auch auf das Verhalten anderer aus.


Gute Nachricht: Glaubenssätze sind veränderbar


Auch wenn sie tief verankert sind – Glaubenssätze sind nicht in Stein gemeißelt. Sobald du beginnst, deine inneren Überzeugungen zu erkennen und zu reflektieren, kannst du sie neu gestalten.

Dabei kannst du dir folgende Fragen stellen:


  • Welche Sätze tauchen innerlich immer wieder auf?

  • Woher kommt dieser Gedanke eigentlich?

  • Seit wann habe ich diese Einstellung?

  • Dient mir der Satz noch – oder hindert er mich?

  • Mit welchem Gedanken würde ich mich stattdessen besser fühlen?

 

So kann zum Beispiel aus dem limitierenden Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug.“ ein positiver werden: „Ich bin gut, so wie ich bin.“


Fazit


Glaubenssätze wirken wie ein inneres, subtiles Navigationssystem– sie können uns begrenzen, aber auch stärken. Wer sie erkennt und bewusst verändert, gewinnt mehr Selbstbestimmung, innere Freiheit und Lebensqualität.


Tipp: Schreibe dir einen limitierenden Glaubenssatz auf, der dir immer wieder in den Kopf kommt und formuliere ihn in eine positive, unterstützende Version um. Wiederhole diesen neuen Satz regelmäßig   – und beobachte, wie sich dein Denken langsam verändert.


Du hast das Gefühl, deine Glaubenssätze halten dich dennoch zurück und du wirst sie einfach nicht los?


Dann steht vielleicht ein ungelöster seelischer Konflikt dahinter.

In einer 1:1 Sitzung können wir uns anschauen, was die Ursache dafür ist und das, was dahinter steht auflösen.

Schreibe mir dazu gerne eine Nachricht oder vereinbare ein 15-minütiges Kennenlerngespräch – ganz unverbindlich und kostenfrei.


Oder lerne selbst, limitierende Glaubenssätze bei dir aufzulösen - in unserem 1-tägigen Workshop.




Quelle:

Dr. med. D. Klinghardt (2006): "Lehrbuch der Psycho-Kinesiologie", Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt GmbH, Stuttgart

 
 
 

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